Zur Abwechslung übernachtete ich auf dem Liegeplatz Plänterwald. Es waren noch vier andere Boote da und ich hatte eine störungsfreie Nacht erwartet. Weit gefehlt. Um zwei in der Früh wurde ich wach, weil das Boot so komisch schaukelte. Ich spähte durch den Vorhang und tatsächlich, da stand jemand auf dem Deck. Ich hämmerte gegen das Fenster und brüllte „Was soll das? Hau sofort ab!“ Eine Frauenstimme sagte leise „Entschuldigung“ und die Gestalt verschwand. Schade. Vielleicht sollte ich beim nächsten Mal genauer hinsehen wer einen da besuchte. Morgen würde ich wieder zum Rummelsburger See zurückfahren und die letzen Feinheiten der Veranda in Ordnung bringen, bevor es auf die große Reise nach Schmöckwitz ging.

nächstes Kapitel >>>