Um 7.45 Uhr war Abfahrt zur ersten großen Reise. Der Wind schien nicht so stark zu sein und ich machte mich auf den Weg nach Kreuzberg. Erdanker und Seile eingepackt und ab ging die Fahrt. Nach 45 Minuten verließ ich den Rummelsburger See und bog an der Liebesinsel nach rechts in die Spree ein. Das erste was mir passierte: Ein Marinekreuzer überholte mich ganz knapp an meiner rechten Seite. In den Wellen schien mein Boot still zu stehen, es ging überhaupt nichts mehr, weder vorwärts noch links noch rechts. Noch dazu frischte der Wind plötzlich auf und die Fahrt auf der Spree wurde recht abenteuerlich. Kurz vor der Elsenbrücke traute ich mich nicht mehr weiter und kehrte um. Mit Rückenwind fuhr es sich gleich wesentlich besser. Ich legte bei der Sportbootliegestelle Plänterwald an, machte das Boot fest, nahm den Bus nach Kreuzberg und schlief zum ersten Mal seit zwei Wochen wieder zuhause in meinem Bett.

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