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16.6.2004 Mittwoch

Gegen sieben Uhr morgens schreckte ich hoch, weil sich jemand leise an das Boot anschlich. Der Feind. Türkische Jugendbanden. Aber es war Karin, die abermals Tee und Stullen brachte und gleich wieder verschwand. Ich blieb noch ein paar Minuten unter der klammen Decke und betrachtete das trockene Deck. Die Wettervorhersage hatte sich wieder mal als das erwiesen was sie war: eine Sage ohne großen Wahrheitsgehalt. Hätte man gestern gar nicht so hektisch abdichten müssen. Neue abgebrochene Äste gab es auch nicht. Schon wieder eine Nacht überlebt. Heute galt es, das Solarungetüm auf dem Dach zu beseitigen und den Motor tiefer zulegen. An die Arbeit.


Halt, vorher noch auf die Toilette, das Klappklo „Ernst-August“ ausprobieren. Eine Mischung aus Campingstuhl und Klobrille, man macht in einen Plastikbeutel, anschließend kommt ein Deckel drauf und man kann alles in den Müll werfen. Biologisch abbaubar und ohne Chemie. Es funktionierte tadellos, aber irgendwie tat es mir leid um den teuren Beutel. Ein normaler Müllsack, den man hinterher zuknotet, müsste es eigentlich genauso tun.

Leider gab es heute keine Angler, die auf das Boot aufpassen hätten können, die letzten zwei Stunden hatte ich nur joggende Frauen mittleren Alters gesehen. Das Risiko erschien mir daher gering, ich ließ das Boot allein und fuhr zum Baumarkt.

 

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Die alte Motorhalterung - viel zu hoch
angebaut
 

Die neue Halterung
 

Eine gute Lösung: Die Solarzellen stehen
jetzt auf Möbelfüßen aus Alu.
 

Erdhaken sind in Berlin sehr wichtig.
Das Festmachen an Bäumen oder Geländern
ist streng verboten und kostet Strafe.
 

Das Klappklo "Ernst-August"
Video vom Klo (Windows Media, 626 kB)
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