Schwimmding.de

Erste Praxiserfahrungen

zur Startseite

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34

 
 

Das Schwimmding als e-book jetzt bei Amazon


17.6.2004 Donnerstag

Eine schrille Frauenstimme weckte mich um sieben Uhr:

„Hey, ich hab ’ne Flasche Genever und ’ne Flasche Whisky, willste nich rauskommen?“

Ich wollte nicht. Um diese Uhrzeit war es mir zu früh zum Saufen. Ich hatte noch einen Motor tiefer zu legen, so etwas macht man besser nüchtern. Ich drehte mich um und schlief noch eine Runde.

Um neun kam sie wieder und ich setzte mich für eine halbe Stunde mit der ungepflegten vierzigjährigen Alkoholikerin auf die Parkbank. Sie glaubte an eine Göttin namens Helene – und dass der Himmel in Polen sei, nahe Usedom. Ich dagegen glaubte daran, dass es mir draußen zu kalt war und verzog mich wieder ins Boot, um in dem allgemeinem Durcheinander meine Strümpfe zu suchen. Es hatte gerade mal zehn Grad.


Die Solarzellen hatten wir gestern auf aparte Möbelfüßchen gestellt und auf dem Dach montiert. Heute musste ich noch die Verkabelung anschließen, obwohl weit und breit keine Sonne zu sehen war und es wohl sinnvoller wäre, sich nach einem preisgünstigen Windgenerator umzusehen. Bald fing es zu regnen an und hörte den ganzen Tag nicht mehr auf. Ich verbrachte ihn in der Kabine und installierte eine Ladung Kabel.

nächstes Kapitel >>>

 

Die Parkbank, auf der noch viele Parties
stattfinden sollten.
 

Strippen verlegen - eine spannende Sache,
bei der man dauernd so unsinnige Sätze
murmelt wie "grün ist rot und plus ist gelb..."
 

Das Gas für die Motorsteuerung - etwas
sperrig und nur schlecht stabil zu befestigen.