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Die U8 ist
Berlins "gefährlichste" U-Bahn. So wurde das 2008 von einer Tageszeitung
recherchiert. Nicht dass man da um sein Leben fürchten muss, U-Bahn
fahren ist in Berlin eine relativ sichere Angelegenheit, auch nachts für
allein reisende Frauen.
Die
Gefährlichkeitshitparade wurde danach erstellt, wie häufig die Polizei
bei den Verkehrsbetrieben Videos der Überwachungskameras angefordert
hat.
Es wird behauptet, die "Gefährlichkeit" der U8 kommt
daher, weil sie vom Wedding über Gesundbrunnen und Kreuzberg nach
Neukölln fährt, alles Bezirke mit hohem Ausländeranteil.
Wenn das stimmt, müsste die U5 aber auch hochgefährlich sein. Die fährt
nach Marzahn und Hellersdorf, Hochburgen von deutschen Neonazis.
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Eine Reise mit der
U8 von
Norden nach Süden
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Wittenau
Hier findet
man eine geschäftige Kreuzung und hat einen guten Ausgangspunkt
um in das Märkische Viertel zu wandern, Berlins größter
Versammlung von Wolkenkratzern.
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Rathaus Reinickendorf
Hier gibt es - wie man vermutet - ein Rathaus. Daneben aber auch
eine Polizei, ein Finanzamt und einen „Ernst-Reuter-Saal“, in dem
manchmal Konzerte stattfinden.
Das einzig Spannende hier ist der fast schon futuristisch anmutende
Eingang zur U-Bahn.
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Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik
Eine lahme Gegend, aber eine schöne Nervenklinik mit dem Spitznamen
"Bonnie's Ranch". Es gibt einen großen Park, in dem man auch wandern
kann, wenn man kein Nervenleiden hat.
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Lindauer Allee
Ein
schöner Bahnhof, aber im Freien gibt es nur eine Hauptverkehrsstraße
und einige Wohnblocks.
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Paracelsus-Bad
Hier findet
man außer einem Hallenbad einen Verkehrsübungsplatz für Kinder
und den Dorfanger "Alt-Reinickendorf", der zwar romantisch, aber
doch sehr übersichtlich ist. Der Westausgang bietet eine schicke
Straßenkreuzung mit Wohnblocks, einem Friedhof und einem
Grabsteinhändler.
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Residenzstraße
Hier fängt
gefühlsmäßig der Wedding an, bzw hier hört er auf, auch wenn die
Gegend zu Reinickendorf gehört. Der Ausgang Grünrockweg bietet
einem einen schönen, langen Fußgängertunnel und nach hundert
Meter Weg einen kleinen Teich zum relaxen. Bei Westwind kann man
tieffliegende Jets auf dem Weg zum Flughafen Tegel beobachten.
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Franz-Neumann-Platz
Höhepunkt ist
hier der Schäfersee. Baden kann man da leider nicht, aber es
gibt ein "Café am See", einen Fußballplatz, das
"Schäferstübchen", einen Kinderspielplatz sowie eine
Minigolfanlage. Also das perfekte Naherholungsgebiet.
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Osloer Straße
Das Gute
an dieser Station ist, dass man gleich zwei U-Bahn-Linien hat, um
von hier wieder weg fahren zu können. Wer unbedingt eine
Straßenkreuzung sehen will, der kann aber gerne hier aussteigen.
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Pankstraße
Der üble Teil
vom Bezirk Gesundbrunnen. Hier trifft man auf Penner und
Fahrkartenbettler, die übrigens alle deutscher Abstammung sind.
Der größte Teil der Anwohner besteht aus Türken, von denen man
aber nie einen betteln sieht. Betrunken rumrandalieren tun sie
auch nicht.
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Gesundbrunnen
Ein Flakturm aus dem zweiten
Weltkrieg, eine Bunkeranlage zum besichtigen, ein türkischer Basar,
ein großer Bahnhof mit täglichem Markt und ein Park.
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Voltastraße
Hier ist zwar viel
Verkehr auf der Brunnenstraße und es gibt auch viele Häuser, in
denen vornehmlich türkische Mitbürger wohnen, aber von touristischem
Interesse ist in der Gegend nichts.
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Bernauer Straße
Hier gibt es
hauptsächlich eine belebte Straßenkreuzung. Man kann aber noch
einen Eindruck davon bekommen, wie es früher an der Mauer
entlang im Westen ausgesehen hat, die Gegend ist noch nicht
saniert.
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Rosenthaler Platz |
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Weinmeisterstraße
Die
Station liegt mitten im Bezirk "Mitte" und man könnte davon
ausgehen, dass sich hier etwas rührt. Nun, rundum gibt es viel zu
sehen und zu unternehmen. Aber nichts, was man nicht von einer
anderen Station aus besser erreichen würde.
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Alexanderplatz
Kann man gar nicht verfehlen,
die Kuppel ist kilometerweit zu sehen.
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Jannowitzbrücke
Hier kann
man gleichzeitig den Schiffsverkehr auf der Spree und die
Intercity-Züge zum Hauptbahnhof beobachten. Den S-Bahn-Verkehr
natürlich auch.
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Heinrich-Heine-Straße
Die einzige
Attraktion hier ist der Geruch im U-Bahnhof. Es riecht noch so
richtig schön vermodert, und das wird auch noch längere Zeit so
bleiben, die Gegend hier ist kein Sanierungsgebiet. Früher war
hier die Mauer.
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Moritzplatz
Hier kann
man Autos bestaunen, die im Kreisverkehr fahren. Das ist dann aber
auch schon alles.
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Kottbusser Tor
Wenn man hier in der türkischen Hochburg aussteigt landet man
sofort in der Abteilung Penner & Fixer, wobei man unter den
Pennern und Fixern allerdings keine türkischstämmigen Mitbürger
antrifft. Die verkaufen stattdessen lieber Gemüse, betreiben
Bäckereien oder Teppichläden, betätigen sich als alkoholfreie
Kneipenwirte und brutzeln das Berliner
Nationalgericht, den Döner. Inzwischen gibt es sogar "Türkische
Currywürste". Da soll mal einer sagen, die haben sich hier
nicht eingewöhnt.
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Schönleinstraße |
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Hermannplatz
Am Platz
geht es immer recht zu, da gibt es einen Karstadt, einen 24 Stunden
geöffneten McDonalds mit einem Bordell im ersten Stock darüber und
zwei U-Bahn-Linien, die U7 und die U8.
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Boddinstraße
Das Gewimmel
findet hier in der Hermannstraße statt, der örtlichen
Einkaufsmeile. In den Seitenstraßen wird es schlagartig ruhiger.
Die ganze Gegend verbreitet einen eher schmuddeligen Eindruck.
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Leinestraße
Aussteigen
macht hier nur Sinn, wenn man die Leinestraße einen halben
Kilometer bis zum westlichen Ende geht. Dort kann man den ganzen
Flughafen Tempelhof überblicken und sich die Maschinen dicht
über den Kopf brausen lassen. Solange es den Flughafen halt noch
gibt, der wird ständig geschlossen, aber dann doch nicht.
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Hermannstraße
Es
ist alles da, was man so braucht: Häuser zum Wohnen, Kneipen, kleine
Läden, ein Supermarkt, orientalische Atmosphäre. Aber richtig
romantisch ist es hier nicht.
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