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Brandenburger Tor / Holocaust Denkmal


   
  Wie jede mittelalterliche Stadt hatte Berlin einige Tore, durch die man die Stadt betreten konnte. Die Namen einiger U-Bahn Stationen erinnern heute noch daran:
Kottbusser Tor, Oranienburger Tor, Schlesisches Tor, Hallesches Tor, Frankfurter Tor. 
Diese Tore gibt es aber alle nicht mehr. Das einzige das noch steht, ist das Brandenburger Tor.
Im Sommer ist die Gegend um das Brandenburger Tor ziemlich überfüllt mit Touristen, Straßenkünstlern und Rikschafahrern.
Oft dient es auch als Kulisse für Großveranstaltungen, Fußballmeisterschaften und Konzerte.

 

   
  Diese mehrere Millionen Euros teure Steinlandschaft soll ein Mahnmal für die ermordeten Juden Europas sein.
Die Absichten mögen ja gut gewesen sein, aber irgendetwas klappt da nicht. Man sieht nur selten Menschen die da stehen und an Juden denken.
Zu einem guten Teil wird das Mahnmal zum Versteckspielen benutzt. Man sieht eine Menge Leute, die da ihren Spaß dran haben.
Seltsamerweise wurde die Anti-Graffitti-Schutzschicht namens Protectosil bei der Firma Degussa gekauft. Eine Tochterfirma davon (die Firma Degesch) stellte Zyklon B her, das Gift, das in den Gaskammer verwendet wurde.
Der offizielle Name lautet: "Gedenkstätte für die ermordeten Juden Europas" und so mancher würde auch gerne andere Gedenkstätten in Berlin finden. Zum Beispiel für die ermordeten Roma und Sinti, für ermordete Zeugen Jehovahs, für ermordete Homosexuelle, für ermordete Kommunisten, für ermordete Behinderte. Da kann man aber lange suchen...

 


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Bericht und Fotos © 2012 Robert Adé

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