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Niederkirchner Straße
Die
Niederkirchner
Straße
ist einer der vier Orte in Berlin, an denen noch
größere Reste der Mauer zu sehen sind. Die anderen
drei sind: Bernauer Str., Eastside
Gallery und Mauerpark.
Der Teil in der Niederkirchner Straße ist der am meisten
besuchte Mauerabschnitt ist. Er liegt zentral in Berlins Mitte und alle
Touristenbusse fahren dorthin.
Die Mauer ist aber nicht die Originalversion, wie sie von 1961 bis 1989
bestanden hat. Wenn man das sucht, fährt man besser in die Bernauer Straße.
Die Mauer in der Niederkirchner Straße ist ziemlich
verwüstet. In den zehn Jahren nach der Wiedervereinigung haben
Leute da ihre privaten Souvenirs rausgemeißelt. Also hat sie
jetzt eine Menge Löcher, die natürlich nicht
Original-DDR sind.
Im dritten Reich hieß die Straße übrigens
Prinz-Albrecht-Straße und beherbergte das Hauptquartier von
Gestapo und SS.
Direkt an der Mauer findet man ein Dokumentationszentrum
über Nazi- und DDR-Terror, genannt "Topographie
des Terrors".
Wie man hinkommt:
Mit der U2 bis
Mohrenstraße oder der S1,
S2 oder S25 zum Anhalter Bahnhof. Von beiden
Bahnhöfen aus geht man ungefähr zehn Minuten zu
Fuß. Vom Potsdamer Platz aus kommt man auch gut hin.
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