Die Verlängerung der weltberühmten
Friedrichstraße heißt hier Chausseestraße
und ist eine triste Angelegenheit, die kaum Grund zum Aussteigen
bietet, falls man nicht gerade hier wohnt. Aber das wird sich in
Zukunft ändern, wenn hier jeden Tag tausende von
Sekretärinnen des Bundesnachrichtendienstes aussteigen werden.
Der BND siedelt sich nämlich hier an, momentan (2009) sieht man aber
nur einen langen Bretterzaun, der - wie es sich für einen
Nachrichtendienst gehört - aber schon mit
Überwachungskameras ausgerüstet ist.
Die Station hieß zu DDR-Zeiten ab
1951 "Walter-Ulbricht-Stadion", dann ab 1973 "Stadion der
Weltjugend". Seit 1991 wieder "Schwartzkopfstraße".
Damit ausländische Spione oder Terroristen da besser davor
gewarnt werden, empfehlen wir eine baldige Umbenennung in "Geheime und
geschütze Anlage des Bundesnachrichtendienstes" oder so.