Zehn Minuten braucht man zu
Fuß von den Parkplätzen
an der Seidelstraße an einen der vier Strände.
Baden kann hier jeder wie er Lust hat: Mit Badeklamotten oder ohne.
Alles bunt gemischt.
Eine Imbissbude oder so gibt es nicht, ab und zu laufen
Verkäufer mit gekühlten Getränken
über die Strände.
Der letzte Strand ist Tummelplatz für die eher
Verrückten, Hippies, Penner und die Bierdosen-Fraktion.
In den letzten Jahren ist die
Atmosphäre am hintersten Strand aber zusehends unangenehmer
geworden. Das war mal ein reiner
Nacktbadestrand, inzwischen wird man dort auch
schon mal von jungen Türkinnen mit knapp sitzendem Bikini und
Kopftuch gefragt, ob man sie erschrecken will, wenn man nackt ins
Wasser geht. Man ist praktisch ein Exhibitionist, in der
Türkei
sei das verboten.
Junge Deutsch-Türken lassen
dort Kampfhunde
frei rumlaufen, die kleinen Kinder kriegen Angst, oft kämpfen
dort
mehrere Hundemeuten gegeneinander um ein ins Wasser
geworfenes Stöckchen. Ein Hügel am Ufer wurde
von
Strandpiraten mit Piratenflagge besetzt, die offensichtlich dort dauerzelten. Die sind aber friedlich, mehr so Althippies.
Gegen Abend treffen gerne
auch vermehrt die Halbstarken mit ihrem aggressiven Gehabe ein. |