Langer See
Lage:
Im Südosten zwischen Grünau und Köpenick.
Der
Lange See ist eine Verbreiterung der Dahme und hier gibt es
außer den kostenpflichtigen Freibädern
Wendenschloß und Grünau einige reizvolle Badestellen.
Auf der Müggelheimer Seite gibt es
nur 1 Badestelle von Bedeutung, die man auch nur durch eifriges
Radfahren erreicht. Vom Rathaus Köpenick aus muss man die ganze
Wendenschlossstraße runter, dann am Seebad vorbei, am Biergarten
vorbei und nochmal 5 Minuten am Ufer lang bis zur FKK-Badestelle.
Schon die Anreise ist ein echtes Naturerlebnis. Oder man setzt von
Grünau aus mit der Fähre über.
Auf der Grünauer Seite ist es
einfacher und man bekommt auch mehr geboten: Das Strandbad, einen
FKK-Strand und viele kleine Buchten, alles liegt zwischen den
Haltestellen "Strandbad" und "Richtershorn" der 68er-Straßenbahn,
die am S-Bahnhof Grünau abfährt. In Richtershorn gibt es ein
Westernwirtshaus, zum Cowboymusik hören, Square-Dance lernen und
Steaks essen. Zur Anreise mit dem Auto fährt man bis zum Ende der
Sportpromenade und versucht, dort einen Parkplatz zu finden. Ab dann
ist Wandertag.
Die FKK-Stelle
nennt sich "Bammelecke". Es wird manchmal behauptet, der
Name käme von den schlaffen "bammelnden" Segeln der Boote. Kann aber
nicht sein, Wind gibt es hier immer. Der Volksmund erzählt
spannenderes: In Richtershorn wurden die Verbrecher verurteilt, beim
Anblick des Galgens brach dann das große Bammeln aus.
Das Strandbad Grünau kostet
sagenhafte 7.- Euros Eintritt (2013).
Der See liegt an der
Einflugschneise vom Flughafen Schönefeld. Momentan hält sich der
Lärm in Grenzen, ab Sommer 2078, wenn BBI vielleicht mal fertig ist, wird
das dann aber anders aussehen.
Wie man hinkommt:
Die Badestellen auf der
Grünauer Seite erreicht man per Straßenbahn 68 in
Richtung Schmöckwitz (Station Strandbad Grünau). Die
Bahn findet man an den S-Bahnhöfen Grünau
oder Köpenick.
Für die Stellen auf der Müggelheimer Seite
braucht man ein Fahrrad, mit dem man von der S-Bahn Station
Grünau die Wassersportalle bis zum Ufer radelt, dort mit der
Fähre F12 nach Wendenschloß übersetzt und
von da aus nach rechts etwa 10 Minuten das Ufer entlang fährt.
Fotos
und Bericht: Juli 2013, Robert Adé
Bei dieser See-Testerei hat man überhaupt
keine Zeit mehr zum Arbeiten. Für eine kleine Spende per paypal
bedankt sich unser Redaktionsteam.
|