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Wilmersdorf |
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Von Hektik
(Bundesplatz) bis hin zur Idylle (Rüdesheimer Platz)
bekommt man in Wilmersdorf alles geboten. Kiez und
Weltstadt gleichzeitig ist hier kein Problem.
Das bekannteste an diesem Bezirk ist wohl das Lied "Wilmersdorfer
Witwen" aus dem Musical "Linie 1". Das
Musical wird aber nicht in Wilmersdorf aufgeführt,
sondern im Grips-Theater im
Hansaviertel. Und seltsamerweise mit bisher über
4000 Vorstellungen auch in Korea. |
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Adenauerplatz Konstanzer Straße
Fehrbelliner Platz
Hohenzollerndamm
Bundesplatz
Heidelberger Platz
Rüdesheimer Platz Karte
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Einen
Platz gibt es am Adenauerplatz nicht, nur eine Straßenkreuzung mit
breiten Gehwegen. Aber wer einmal ein Stück Kudamm ohne
Touristenströme genießen will, der ist hier richtig. |
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Eigentlich
ist in der Konstanzer Straße tote Hose, aber so ganz richtig ist das auch nicht, da sorgen
schon die ganzen Autos dafür, die hier durch die
Straßen brausen. Aber ansonsten tut sich hier nicht viel. Es
gibt einen kleinen Park, aber den sollte man lieber den Anwohnern
überlassen.
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Die einzige
Sehenswürdigkeit am Fehrbelliner Platz ist die etwas futuristisch anmutende U-Bahn Station. Der Rest ist mit dem Rathaus Wilmersdorf und sonstigen
Verwaltungsgebäuden zugepflastert. |
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Der Hohenzollerdamm
ist eine Autorennbahn.
Fans von Stadtautobahnen und ihren Ein- und Ausfahrten kommen hier voll
auf ihre Kosten. Alle anderen können sich getrost von hier
fernhalten, außer sie wohnen in einem der nicht gerade
attraktiven Wohnblocks. Man muss aber nicht unbedingt verstehen, warum
jemand hier wohnen will. Hier ist eigentlich nichts außer
Verkehr.
Der Hohenzollernplatz ist mehr
so eine Gegend zum Wohnen, ohne besondere Höhepunkte. Der
Platz selbst ist ein kleiner Park mit Bänken und
Springbrunnen. Aber relaxen kann man da nicht wirklich, die Autos auf
dem Hohenzollerndamm machen jede Menge Krach. |
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Der Bundesplatz ist
eine öde Gegend mit viel Verkehr und wenig
Atmosphäre. Es gibt zwar jede Menge Lokale, aber die wirken
auch eher trist bis trostlos. Das liegt wohl daran, dass der Platz von
der Stadtautobahn und dem S-Bahn-Ring durchschnitten wird. Dank
Schallschutzwänden ist der Lärm gar nicht mal so
schrecklich, aber eine „Szene“ irgendeiner Art hat
sich hier nie entwickelt. Die ganze Gegend ist einfach
„Out“. Es gibt einen kleinen Park, von dem aus kann
man aber auch bloß auf den Autobahnzubringer gucken. Mehr so
ne Gegend zum Resignieren. |
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Die
Gegend um den Heidelberger Platz ist mehr so ein Wohnviertel, aber kein ruhiges, da
die nahegelegene Stadtautobahn ein ständiges
Hintergrundrauschen
liefert. Die kulinarischen Exzesse beschränken sich auf eine Dönerbude und ein Lokal namens Heidelbeere.
Der U-Bahnhof mit seinen Gewölben zählt zu den
schönsten
in Berlin und hat eine Art Stonehenge als Eingang.
Der Platz selbst ist eine runde und sehr übersichtliche Wiese.
In der Nähe gibt es den Fennsee, ein kleines
Gewässer, an dem
man in gutbürgerlicher Atmosphäre entlang wandern
kann. Man findet ihn, wenn man ein paar Minuten die Barstraße entlanggeht. |
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Der Rüdesheimer Platz ist eine
gemütliche Oase der Ruhe mit vielen Blumen und einem
Weingarten - im Sommer jedenfalls. Das Publikum
ist meistens mehr so gutbürgerlich bis dezent angefreakt, die Gegend ist ruhig und
es gibt auch einige Restaurants und Kiezbäcker und so in den Straßen rundum. Der Platz wird manchmal von
„Fremden“ für Open-Air-Geburtstagsfeiern
oder dergleichen benützt. Also von Menschen, die nicht in
Wilmersdorf wohnen. Man stellt seine kalten Platten auf die Mauer vor
dem Weingarten und feiert eine Stehparty.
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Größere Kartenansicht
Welche Bezirke drum rum sind:
Charlottenburg, Schmargendorf, Halensee, Schöneberg,
Friedenau, Steglitz, Dahlem
Wie
man hinkommt:
U3, U7,
S41/42
Bericht und Fotos
©
2012 Robert Adé |