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Treptow |
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Eigentlich heißt der Bezirk
ja "Alt-Treptow", aber das sagt niemand. Hier
ist Freizeit angesagt. Der große Park und die Spree
locken zahlreiche Ausflügler her und man kann sich auf
alle erdenklichen Arten amüsieren.
Hier gibt es auch ein Hippie-Reservat, die Lohmühle. |
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Raus aus der S-Bahn und
rein in den Kurzurlaub? Bei der Station Treptower Park
geht das. Dank der Spree, jeder Menge
Ausflugsbooten, vielen Imbissbuden und dem großen
Park kommt sofort das große Feriengefühl auf.
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Geht
man etwa einen Kilometer Richtung Süden, die Spree
bergauf, kommt man in das nächste örtliche
Touristenzentrum mit Biergarten, Burgerking und
Restaurantschiffen. Die zahlreichen Spatzen hier
stehen total auf Pommes und Zwiebelringe. Man kann
sich eine Grillinsel mieten und damit auf der Spree
rumtreiben. Tret- und Motorboote gibt es auch, und
wer mehr als hundert Euros übrig hat, kann mit dem
Wasserflieger einen Stadtrundflug machen.
Eine
Brücke führt zur Insel der Jugend und auf der
anderen Straßenseite kommt man zum sowjetischen
Ehrendenkmal.
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Geht man in der anderen
Richtung an den drei boxenden Männern aus Aluminium
vorbei, kommt man zur Freizeit-Abteilung Nummer 3
mit Konzerthalle, Badeschiff, Restaurantschiff "Hoppetosse"
und überdimensioniertem Flohmarkt.
Die in der Spree stehenden Alumänner ("Molecule
Man") boxen übrigens nicht wirklich, sie sollen die
Einwohner von Kreuzberg, Treptow und Friedrichshain
symbolisieren, die erfreut aufeinander zugehen und
sich nach der Wende begrüßen. Naja, das kann man
sehen wie man will. |
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Die Lohmühle ist
ein Reservat für Deutschlands aussterbende Rasse,
den Hippies. Hier hausen sie - inzwischen eher die
Kinder der damaligen Hippies - in Wagenburgen,
betreiben eine Open-Air-Kneipe mit Plumpsklo, frönen
dem Nichtstun, haben nur selbsterzeugten Strom und
keinen Wasseranschluss und betreiben eine
Freilichtbühne.
1991 wurde das Gelände
im ehemaligen Todesstreifen – direkt im
Dreiländereck Treptow-Kreuzberg-Friedrichshain
gelegen – von den ersten Wohnwägen besetzt. Viel gab
es da damals nicht, die Grenzer hatten alles daran
gesetzt, das Wort „Tod“ auch auf wachsendes
Grünzeugs anzuwenden. Die Lohmühlenbewohner machten
daraus ein kleines Ökosystem mit eigener Kläranlage.
Das Gelände liegt in der Lohmühlenstraße am
Landwehrkanal.
http://www.lohmuehle-berlin.de/
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Wie
man hinkommt:
S8, S9, S41,
S42, Treptower Park
Welche Bezirke drum rum sind:
Kreuzberg, Friedrichshain, Plänterwald, Neukölln
Bericht und Fotos
©
2011 Robert Adé |
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