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Berliner Bezirke
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Niederschöneweide

"Schweineöde" sagen die Eingeborenen liebevoll zu diesem traditionellem Berliner Arbeiterbezirk. Irgendwie haben sie da schon recht.
 


 

 
  Obwohl, soooo öde ist es hier auch nicht. Immerhin gibt es an der Spree eine der geheimsten Badestellen von Berlin.

Etwa 800 Meter vom S-Bahnhof Oberspree entfernt geht es am Bruno-Bürgel-Weg recht flach in die Spree hinein und im Wald gibt es einige Lichtungen zum Sonnenbaden. 

Das Baden in der Spree ist allerdings offiziell verboten und kostet 15 Euros Strafe. Aber nicht jeder hält sich dran, und man hat da auch schon gebadet, während die Polizei vom Ufer aus belustigt zuschaute. Vor den Schiffen muss man keine Angst haben, da ist es erst mal so flach, dass die auf Grund laufen, bevor sie einen überfahren können. Zu DDR-Zeiten war hier sogar ein offizielles Freibad mit Steganlage. Aber das wurde nach der Wende geschlossen, die nahe gelegene Batteriefabrik hat es mit ihren Schadstoffen nicht so genau genommen und das Zeugs in die Spree geleitet. Jetzt, nach 25 Jahren wird wohl nicht mehr viel davon übrig sein.

Hier wird auch gerne Lagerfeuer gemacht, was natürlich streng verboten ist. Aber was soll man machen, da liegen überall trockene Äste am Boden, die niemand wegräumt.

 

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Der Publikumsmagnet in Niederschöneweide ist das Einkaufszentrum gleich neben dem S-Bahnhof, in dem auch gerne Ausstellungen aller Art stattfinden.

 

  Wie es sich für einen Arbeiterbezirk gehört, gibt es hier auch ein Arbeitslager. Also eine Gedenkstätte für Nazi-Arbeitslager in der Britzer Straße.

 

 

 
  Der Rest von Niederschöneweide ist aber dann doch eher schweineöde. Die Hauptflaniermeile, die Schnellerstraße, ist nicht besonders beeindruckend, die Häuser auch nicht.  

Wie man hinkommt:
S9, S46 Schöneweide, S47 Oberspree

Welche Bezirke drum rum sind:
Oberschöneweide, Köpenick, Adlershof, Johannisthal, Baumschulenweg

Bericht und Fotos © 2011 Robert Adé

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