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Grunewald |
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Typische Berufe für die
Bewohner von Grunewald sind: Bankdirektor, Chefarzt,
Kaufhauskettengründer, Ex-Außenminister, und alles in
dieser Liga. Die etwa 10.000 Einwohner gehören fast alle
zu den oberen Zehntausend. Es hat eben seinen Preis, nur
fünf Autominuten von der City-West entfernt in einer
Villa im Grünen zu wohnen.
Der Ausländeranteil liegt mit 17 Prozent über dem
Berliner Durchschnitt (14%), die Ausländer sind
allerdings keine grölenden Jugendlichen, sondern fast
ausschließlich reiche Russen, die hier ihre Millionen in
Villen investieren. |
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Billig wohnen, das geht in
Grunewald nicht. Da gibt es auch kaum entsprechende
Häuser dafür. Es hilft, wenn man einen Bankdirektor als
besten Freund hat. Fast alle Häuser haben etwas von
Villa an sich und wahrscheinlich kann man sie auch
garnicht mieten, sondern nur kaufen. So kleinere
Schlösser bekommt man hier auch leicht.
Größte Schwierigkeiten handelt man sich allerdings ein,
wenn man so kleine Snacks will, wie Currywurst oder
Döner.
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Etwas normalere Häuser
findet man in der Gegend am Hagenplatz. Aber auch hier
ist alles sehr fein und gediegen, nicht mal Graffitis
gibts da.
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Am berühmtesten ist
Grunewald natürlich wegen dem Wald. Ein Paradies für
Radfahrer, Jogger und Spaziergänger. Das heisst, für
Radfahrer eher weniger, denn die Spaziergänger haben
alle freilaufende Hunde dabei, die einem gerne vor das
Rad springen.
Mitten im Wald steht der Grunewaldturm, ein beliebter
Aussichtspunkt. Er ist 55 Meter hoch und für die 200
Stufen bis zum Aussichtspunkt braucht man schon etwas
Kondition.
Bei gutem Wetter kann man über die Havel hinweg bis nach
Potsdam sehen.
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"Gleis 17" ist ein Denkmal
für Juden, die vom Bahnhof Grunewald
aus in die
Konzentrationslager nach Polen deportiert wurden. Das
Denkmal sind die Schienen selbst, an denen Platten mit
Daten zu den abtransportierten Menschen eingelassen
sind.
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Das Jagdschloss ist das
älteste erhaltene Schloss in Berlin. Es stammt aus dem
Jahr 1542, gehörte früher mal dem Kurfürst Joachim II
und liegt am Grunewaldsee im Hüttenweg 100.

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Der Teufelsberg ist die
höchste Erhebung von Berlin. In atemberaubenden 115
Metern Höhe stehen aber statt einem Gipfelkreuz die
Reste einer amerikanischen Abhörstation aus dem Kalten
Krieg. Sie kann besichtigt werden, es gibt auch
Führungen bei:www.berlinsightout.de |
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Der Bezirk Grunewald bietet
jede Menge Seen, die man alle in unserer Abteilung "Seen
in Berlin" findet.
Sie heissen:
Grunewaldsee,
Teufelssee,
Hundekehlesee,
Dianasee,
Königssee,
Herthasee,
Hubertussee und
Halensee.
Entlang der Havel gibt es
viele ausgezeichnete Badestellen:
Große Steinlanke,
Lieper Bucht,
Grunewaldturm,
Radfahrerwiese,
Am Postfenn,
Badestelle Unterhavel,
Großes Fenster |
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 Wie
man hinkommt:
S 7 Grunewald,
Busse 19 und 29 vom Kurfürstendamm aus.
Welche Bezirke drum rum sind:
Westend, Charlottenburg, Halensee, Schmargendorf,
Dahlem, Zehlendorf, Nikolassee, Gatow, Wilhemstadt
Bericht und Fotos
©
2011 Robert Adé |
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