Gesundbrunnen |
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Der Name Gesundbrunnen geht
auf eine mineralhaltige Quelle zurück, der heilende und
jugenderhaltende Eigenschaften nachgesagt wurden. Der
Brunnen lag auf dem Hinterhof der Badstraße 38/39 und es
gibt ihn heute nicht mehr, denn die Quelle wurde 1882
beim Bau der Kanalisation der Badstraße versehentlich
zugeschüttet.
Der Bezirk ist eine
türkische Hochburg in Berlin. Ein Drittel der
Bevölkerung sind türkischstämmig, was dem Stadtteil ein
orientalisches Flair verleiht.
Die
Arbeitslosenrate im Bezirk beträgt (2011) insgesamt 26%.
Das gilt aber nicht für die jüngeren Mitbürger, da geht
die Rate hoch auf 70%. |
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Die Badstraße ist das
Einkaufs- und Flanierzentrum von Gesundbrunnen. Zwischen
den U-Bahnstationen Gesundbrunnen und Pankstraße geht es
in orientalischer Atmosphäre immer gut zu. Hier wird
dann auch schon mal geheiratet - auf türkisch natürlich,
mit der entsprechenden Geräuschkulisse.
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Geht man in das
Gesundbrunnen-Zentrum einkaufen, sollte man gut auf
seine Geldbörse aufpassen. Nicht jeder der Jugendlichen
schlendert hier herum, um einzukaufen.
Die gefährlichen Jugendlichen sehen übrigens alle aus
wie Türken, sind aber Deutsche, weil sie als Kinder von
türkischen Gastarbeitern in Deutschland geboren wurden
und somit automatisch die deutsche Staatsbürgerschaft
haben. Die Sprache lässt manchmal etwas zu wünschen
übrig. In Berlin nennt man diesen Dialekt
"Döner-Deutsch".
Das führt aber bei der jungen Generation selten zu
Problemen, weil die (echt) deutschen Mitschüler auch
ganz gut "Döner-Deutsch" bis sehr gut Türkisch sprechen.
Das lernen die auf dem Pausenhof in der Schule.
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Im September 1940 befahl
Hitler den Bau von "unzerstörbaren" Flaktürmen in
Berlin, um die feindlichen Bomber abzuwehren. Nach
Kriegsende wurden die meisten der unzerstörbaren Türme
von den Alliierten zerstört, nur der am Gesundbrunnen
überlebte. Er wurde restauriert und dient heute als
Aussichtsplatform.
Man kann geführte Touren
buchen und das Innere der Türme und Bunker erkunden.
Termine und Preise gibt es bei:
http://berliner-unterwelten.de/
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Nicht jedes Haus hat
Kabelanschluss, was oft zu wilden Schüssel-Orgien führt.
Und falls es doch einen gibt, braucht man natürliche
trotzdem eine Schüssel, die dann auf Türksat
ausgerichtet wird. |
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Der Bahnhof
mit seinem Vorplatz ist dank U-Bahn, vielen S-Bahnen und
der Regionalbahn einer der Größeren in Berlin.
Er ist auch Treffpunkt und Spielplatz der vielen
arbeitslosen Menschen, die in dieser Gegend wohnen.
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Ruhe und Besinnung findet
man an der Panke, einem kleinen Bach, der leider
stellenweise viel zu oft begradigt wurde. |
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 Wie
man hinkommt:
S 41, 42, 1, 2, 25, Gesundbrunnen,
U 8, Bernauer Str., Voltastr., Gesundbrunnen,
Pankstr., Osloer Str.
Welche Bezirke drum rum sind:
Wedding, Mitte, Prenzlauer Berg, Pankow,
Niederschönhausen, Reinickendorf
Bericht und Fotos
©
2011 Robert Adé |
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