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Friedrichsfelde

Der ehemals ziemlich verfallene Stadtteil von Ostberlin wird jetzt aufgepeppt. Man besinnt sich darauf, dass Farbe wesentlich wohltuender wirkt als armeegrau. Kulturell gesehen ist da zwar nicht viel los, aber immerhin gibt es einen Tierpark.
Zur Zeit (2012) entsteht gerade Berlins größtes Wandgemälde. Daher ist ein Teil von Friedrichsfelde gerade hinter Baugerüsten für die Maler verschwunden.
 



Alt-Friedrichsfelde  Dorf  U-Bahnhof  Tierpark  Flohmarkt  Friedrichsfelde-Ost  Rosenfelder Ring  Karte


   
   
   
  Die Straße Alt-Friedrichsfelde ist etwas wunderbares, wenn man ein Auto hat und eine Rennstrecke braucht. Ansonsten ist sie eher trostlos. Man wundert sich, dass sich hier einige Läden angesiedelt haben. Viel Umsatz dürften die nicht machen, so etwas wie Laufkundschaft ist hier dünn gesäät. Straßencafes gibt es wegen dem ganzen Krach auch nicht.
Aber es gibt ein Highlight: Hier werden die Blocks bunt bemalt und es soll einmal Berlins größtes Wandbild werden, das "Friedrichsfelder Tor".

 

   
  Ein paar klägliche Reste vom alten Dorf findet man in der Alfred-Kowalke-Straße. In alle verfügbaren freien Plätze wurde selbstwerständlich ein Plattenbau hingestellt.  

   
   
  Etwas absurd wirkt die Gegend um den U-Bahnhof. Ein seltsames Durcheinander von Plattenbauten, sanierten Altbauten, Neubauten und verfallenen Häusern. Die Gegend wirkt irgendwie verlassen, obwohl da schon auch Leute herum gehen und Autos fahren.
Inzwischen wird das Ganze durch etwas Farbe und einen Gemüsehändler aufgepeppt. Gleich ums Eck gibt es jetzt auch ein Einkaufszentrum.

 

 

   
  Der Tierpark ist nicht ganz so glamourös wie sein Kollege im Westen, der Zoologische Garten, und auch die Menschenschlangen am Eingang halten sich in Grenzen. Von innen soll er sehr schön sein, wir waren aber nicht drin.  

   
  Gegenüber vom Tierpark - am Heinrich-Dathe-Platz - tobt das Leben. Zwischen Hochhäusern, Kaisers, Kik und McDonalds ist nämlich alles mit einem Flohmarkt zugepflastert.  

   
  Der S-Bahnhof nennt sich Friedrichsfelde-Ost. Woher diese Bezeichnung stammt ist ein Rätsel, liegt er doch keineswegs im Osten, sondern an der nördlichen Grenze von Friedrichsfelde. Ein kleiner Markt belebt die von jeder Menge Verkehr durchzogene Plattenbausiedlung.  

   
  Der Rosenfelder Ring sieht im Stadtplan ganz einfach aus, in echt ist das aber ein Irrgarten. Er hat Unmengen von Sackgassen als Nebenstraßen und die sind auch alle ordentlich mit Straßenschildern versehen. Auf denen steht: "Rosenfelder Ring". Es gibt auch eine größere Kreuzung, die Straßen in die vier Richtungen heißen alle "Rosenfelder Ring". Als Ortsfremder muss man sich hier am Sonnenstand orientieren, sonst ist man hoffnungslos verloren. Am einfachsten kommt man wieder raus, wenn man nach einem Dreiviertelkreis im Rosenfelder Ring rechts in den  Rosenfelder Ring abbiegt, ein Stück den Rosenfelder Ring entlangfährt, dann einen Knick nach links in den Rosenfelder Ring hinlegt, die kleine Brücke "Zum Rosenfelder Ring" findet und die Fußgängertreppe zur Autorennbahn nimmt.  


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Welche Bezirke drum rum sind:
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Wie man hinkommt:
U5 Friedrichsfelde, S5,7,75 Friedrichsfelde Ost
 

Bericht und Fotos © 2012 Robert Adé

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