Französisch Buchholz |
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Auch wenn der Ortsteil
ziemlich am Rand von Berlin liegt, ein besonders
ländliches Erscheinungsbild darf man nicht erwarten.
Mehr so eine Art Siedlung, allerdings durchzogen von
einer vielbefahrenen Hauptstraße und garniert mit
Wohnblocks und Neubauten aller Art.
Warum französisch? Weil sich hier um das Jahr 1700
französische Hugenotten angesiedelt haben. Wo die
abgeblieben sind, weiß allerdings niemand. Jetzt wird
hier wieder ganz normales Berlinerisch gesprochen.
Der Ortsteil ist mehr so gutbürgerlich, besonders
aufregende Sachen gibt es hier nicht.
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Das Berühmteste an Buchholz
ist die Kneipe "Der Eiserne Gustav" in der Hauptstraße
Ecke Gravensteinstraße, gleich neben der Dorfkirche.
Der Biergarten war früher ein beliebtes Ausflugsziel,
heute hat der Besucherandrang wegen der vielen anderen
Biergärten in Berlin etwas nachgelassen. |
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Der Hugenottenplatz im
Ortsteil "Schweizertal" ist groß und übersichtlich
und an einem Montag Nachmittag jedenfalls nicht
besonders gut besucht. Hier findet man alles was man so
braucht: Einige Restaurants, Apotheke,
Gesundheitszentrum, Bistros, Post, Telefonladen, einen
Rechtsanwalt...
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Und hier findet man auch
eine City-Toilette. Wer die wohl braucht? Touristen
werden sich kaum hierher verirren und die Anwohner
haben doch hoffentlich zuhause selber ein Klo. |
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Wer Wohnblocks sucht, wird
rund um den Hugenottenplatz fündig.
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Die Berliner Str. /
Hauptstr. ist mehr auf Autoverkehr und Industrie
eingestellt als auf beschauliche Spaziergänger. Wer
Dachdeckereien, Sanitärbetriebe, Autohändler oder
Baugeschäfte sucht, der ist hier genau richtig.
Ein kleines
Shoppingviertel gibt es auch, mit REWE, kik, Thürmann
und einem Blumenladen.
Romantisch ist das alles
nicht. |
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Rechts der Hauptraße (von
der City aus gesehen) finden sich ordentliche,
bürgerliche Siedlungen, in denen eifrig jedem verwehtem
Laubblatt hinterher gejagt wird. |
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Das örtliche
Radfahrerparadies ist der gut ausgebaute Pankeweg, der
einen an zwei Fischteichen vorbeiführt, die man notfalls
als Badesee missbrauchen kann. Aber auf eigene Gefahr,
wir empfehlen das nicht und waren auch nicht drin. Die
Panke ist hier etwa zwei Meter breit, manchmal auch
weniger. Mehr darf
man wassertechnisch in Buchholz allerdings nicht
erwarten, der Ortsteil ist kein Badeparadies.
Besonders naturverbunden
kann man sich hier aber nicht fühlen, weil außer dem
Fahrradweg auch die Autobahn A 10 die Panke entlang
gebaut worden ist und für einen entsprechenden Lärmpegel
sorgt. |
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In Buchholz selbst gibt es
keine S-Bahn, aber etwa 200 Meter nach der Ortsgrenze
befindet sich die Station Blankenburg. Ein
Bahnhofsviertel in dem Sinne darf man nicht erwarten,
aber immerhin gibt es ein Döner-Lokal. |
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Die 50er Straßenbahn bringt
einen über Pankow und die Schönhauser Allee nach
Wedding.
Notfalls bis zum Virchow-Krankenhaus. |
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Wie
man hinkommt:
Straßenbahn 50 Richtung Guyotstr.
fährt ab:
U Seestraße,
U Osloer Str.,
S Bornholmer Str.,
S+U Schönhauser Allee,
S+U Pankow
Welche Bezirke drum rum sind:
Blankenfelde, Buch, Karow, Blankenburg, Heinersdorf,
Pankow, Niederschönhausen, Rosenthal
Bericht und Fotos
©
2011 Robert Adé |
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